»Im Kleinsten zeigt sich die ganze Welt«. Verlebendigung von Puppen in Wort und Bild im Werk von Tony Schumacher
DOI:
https://doi.org/10.25819/dedo/102Schlagworte:
Tony Schumacher, Kinderliteratur, 19. Jahrhundert, Illustration, Autobiografie einer Sammlerin, PuppensammlungAbstract
Puppen treten im Schaffen der deutschen Kinderbuchautorin (und -illustratorin) Tony Schumacher (1848-1931) in Haupt- und Nebenrollen auf. Schumacher war eine im 19. Jahrhundert äußerst populäre Schriftstellerin, die Dutzende Bücher publizierte und daneben antike Möbel, Krippenfiguren und vieles andere sammelte. In den autobiografischen Schriften der heute weitgehend vergessenen Autorin hat diese insbesondere ihrer über 200 Puppen zählenden Sammlung viel Platz eingeräumt. Darin erfuhr die reale Puppensammlung Transformationen in formal ganz unterschiedliche Bild- und Textnarrative. Die Analyse des Spiels der Autorin und Illustratorin mit Puppenkollektiv und Puppenindividuum, das subtil auf den Erzählinhalt abgestimmt und verbildlicht wird, ordnet exemplarisch Bilder und Texte aus der Zeit zwischen 1885 und 1930 biografisch und zeithistorisch ein.
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