Von Briefen, die es nicht (mehr) gibt: Franz Kafka und die Puppe
DOI:
https://doi.org/10.25819/dedo/106Schlagworte:
Franz Kafka, Dora Diamant, Puppenbriefe, Verlust, ReiseAbstract
Briefe einer Puppe – verfasst von Franz Kafka als Trost für ein Mädchen, das seine Puppe in einem Berliner Park verloren hat und weint? Diese von Kafkas letzter Lebensgefährtin Dora Diamant mündlich überlieferte Episode aus der gemeinsam verbrachten Zeit in Berlin kurz vor seinem Tod erweist sich – trotz oder wegen ihres unklaren Wahrheitsgehalts – als Quelle literarisch-poetischer Inspiration für Schriftsteller:innen über einen Zeitraum von mehr als sechzig Jahren. Der Beitrag geht diesem Phänomen und damit der literarischen Resonanz auf einen ‚ganz anderen‘ Kafka in zahlreichen dieser Texte nach.
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