Traditionspflege, ethnische Vielfalt oder Diskriminierung in der Puppenstube?
Ein neuer Blick auf traditionelle Museumspraxis am Beispiel des Puppenund Spielzeugmuseums Baden bei Wien
DOI:
https://doi.org/10.25819/dedo/131Schlagworte:
Puppen, Museum, Rassismus, Eurozentrismus, Diskriminierung, DiversitätAbstract
Am Beispiel des kleinen niederösterreichischen Puppen- und Spielzeugmuseums Baden, das sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene richtet, wird die derzeitige Praxis der Präsentation und Benennung von Puppen-Exponaten in Bezug auf die Frage ethnischer Vielfalt skizziert und nachfolgend hinterfragt. Angeknüpft wird dabei an die aktuellen Diskurse zu (ethnischer) Diskriminierung, Eurozentrismus und Rassismus. Dabei wird die Frage aufgeworfen, inwieweit der kritische Blick auf überholte und diskriminierende Darstellungsformen eine Basis für eine differenziertere und innovative Museumspraxis auch im Bereich der eher traditionell ausgerichteten Puppenmuseen sein oder werden kann. Der Beitrag kann keine fertigen Lösungen liefern, soll aber zur Problematisierung der derzeitigen Praxis beitragen.
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