Plastilin-Puppen als künstliche Menschen – neoromantische Spielarten des Menschlichen bei Djurberg/Berg

Autor/innen

  • Christina Templin Universität Göttingen

Schlagworte:

Puppe, künstlicher Mensch, Körper, Epoche der Romantik, Identitäten

Abstract

In den Kurzfilmen des Künstler-Duos Djurberg/Berg treten Plastilin-Puppen als Handelnde auf, die Nathalie Djurberg selbst gestaltet und durch das Stop-Motion-Verfahren animiert hat. Die Puppen in diesen stummen, nur mit Musikkreationen von Hans Berg unterlegten Filmen verweisen mit ihren anthropomorphen Körpern und menschlichen Eigenschaften als künstliche Menschen auf die menschliche Existenz. Der vorliegende Beitrag fragt nach den Spielarten des Menschlichen und seiner ästhetischen Inszenierung bei Djurberg/Berg. Mit Blick auf menschliche Identitäten folgen die Filmwelten unter Radikalisierung romantischer Motive und poetischer Strategien einer Ästhetik der permanenten Verunsicherung und führen dissoziierte, entgrenzte Welten und Bewohner vor.

Autor/innen-Biografie

Christina Templin, Universität Göttingen

Dr. phil.; Promotion 2016 mit einer kulturgeschichtlichen Arbeit an der Universität Göttingen; war dort als Lehrbeauftragte des Seminars für Mittlere und Neuere Geschichte tätig; Forschungen im Bereich der Geschlechter- und Mediengeschichte; unterrichtet im Schuldienst.

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Veröffentlicht

2020-10-20

Zitationsvorschlag

TEMPLIN, Christina. Plastilin-Puppen als künstliche Menschen – neoromantische Spielarten des Menschlichen bei Djurberg/Berg. denkste: puppe - multidisziplinäre zeitschrift für mensch-puppen-diskurse, [S. l.], v. 3, n. 1.1, p. 83–91, 2020. Disponível em: https://dedo.ub.uni-siegen.de/index.php/de_do/article/view/68. Acesso em: 19 apr. 2024.