Von Annabelle und Chucky – Puppen als ambigue Vertreter*Innen künstlicher Menschen in rezenten Horrorfilmen
Schlagworte:
Horror, Horrorfilm, das Unheimliche, künstliche Menschen, Chucky – Die Mörderpuppe, Annabelle, GenrefilmAbstract
Seit der Entstehung des Mediums Film werden Puppen verwendet. Insbesondere im Horrorfilm dienen Puppen von jeher der Erzeugung von Unheimlichkeit. Der vorliegende Beitrag vergleicht die Chucky- und Annabelle-Filmreihen als prominente Vertreter zweier beliebter und erfolgreicher Franchises. In beiden Produktionsreihen wird die Ausgestaltung der Figur der Puppe fokussiert und der von ihr ausgehende Horror im jeweiligen Franchiseuniversum unter besonderer Berücksichtigung vorherrschender gesellschaftlicher Ängste untersucht. Geht es bei Chucky vor allem um den Wandel des Franchises innerhalb der letzten 30 Jahre zwischen Erstling und Fertigstellung des aktuellen Reboots und um mögliche Gründe für Wiedererstarken und Aktualität, steht bei der Analyse der ersten beiden Teile der Annabelle-Reihe die Auseinandersetzung mit der Entstehung eines neueren Franchises im Mittelpunkt, das Horror mittels einer Puppen zu erzeugen versucht. Der Vergleich dieser beiden Filme aus den Jahren 2013 und 2014 mit dem Chucky-Reboot aus dem Jahr 2019 untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei den von Puppen ausgelösten Horrorszenarien in erfolgreichen aktuellen Filmproduktionen.
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