@article{Armijo_González_Begerock_2019, title={Puppen der Chancay-Kultur: Begleiter der Mumien}, volume={2}, url={https://dedo.ub.uni-siegen.de/index.php/de_do/article/view/40}, abstractNote={<p>In Südamerika war es in vorspanischer Zeit ein weit verbreiteter Brauch, den Toten Miniaturen mitzugeben. Allerdings finden sich aus Textilien gefertigte Puppen als Grabbeigaben nur in den Gräbern einer einzigen Kultur: Chancay. Die Blütezeit dieser Kultur war zwischen 1200 und 1470 u. Z. Damals bestimmte sie weite Teile der Zentralküste im Gebiet des heutigen Peru. Die Körper dieser kleinen Puppen bestehen aus Pflanzenfasern, die mit Textilien bekleidet wurden. Sowohl anhand der Kleidung als auch durch eine unterschiedliche Bemalung des Gesichts wurden die Geschlechter voneinander unterschieden. Oft halten die gefundenen Püppchen bestimmte Dinge wie Becher oder Musikinstrumente. Auch wenn diese Miniaturpuppen immer in Beziehung zu einem Mumienbündel stehen, finden sie sich interessanterweise nicht immer als einzelne Puppe, sondern oft auch in Gruppen, die gerade etwas zusammen „unternehmen“: eine Bootsfahrt, Tänze oder auch das Spielen von Musikinstrumenten. Alle diese Aktivitäten stellen Szenen aus dem Alltag oder auch besondere Ereignisse aus dem Leben der Toten dar.</p>}, number={1}, journal={denkste: puppe - multidisziplinäre zeitschrift für mensch-puppen-diskurse}, author={Armijo, Isabel Martínez and González, Mercedes and Begerock, Anna-Maria}, year={2019}, month={Sep.}, pages={16–24} }