»A film star in his own right« – Marlene Dietrichs Puppen als Requisiten, Talisman und Fetisch
Abstract
In der Deutschen Kinemathek zieht eine ‚Chinesenpuppe‘ von Marlene Dietrich die Aufmerksamkeit vieler Besucher auf sich. Was verbindet Marlene Dietrich mit dieser Puppe, die sich nicht wesentlich von einer Kinderpuppe unterscheidet? Die enge Beziehung zwischen ihr und ihren Puppen ist ein Phänomen, aus dem die Diva nie ein Geheimnis gemacht hat: Bereits 1931 durfte eine Filmzeitschrift sie mit ihren Puppen ablichten. Es gibt Fotos, auf denen nur die ‚berühmten‘ Beine der Künstlerin mit einer ihrer Puppen zu sehen sind. Für sie waren diese Puppen weit mehr als nur Requisiten für Porträtaufnahmen. Im Folgenden wird die Rolle der Puppen im Film und im Privaten betrachtet und diese enge Mensch-Puppenbeziehung zwischen einer erwachsenen Frau und ihren Puppen im historischen Kontext skizziert.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2018 Lin Cheng
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.