Peer Review
Das Peer-Review-Verfahren
Die wissenschaftlichen Beiträge unterliegen sowohl einem ersten internen Review-Prozess als auch einem nachfolgenden externen, formalisierten Double-Blind-Peer-Review-Verfahren.
Andere Texte durchlaufen zwar alle einen internen Review- und Bearbeitungsprozess, werden aber nur partiell, bei Klärungsbedarf, noch einmal extern bewertet.
Ablauf des Peer-Review-Verfahrens
Vor Beginn des Peer-Review-Verfahrens werden alle Beiträge einer Sichtung und einem internen Review-Verfahren von mindestens zwei Mitgliedern des Redaktions-Teams oder des Advisory Board unterzogen, die zu einer vorläufigen inhaltlichen Bewertung führen. Es wird Feedback gegeben, Nachfragen werden gestellt und Unklarheiten geklärt, so dass ein erstes Redigieren durchgeführt werden kann. Einen zentralen Stellenwert hat in diesem Durchgang vor allem auch die Frage der interdisziplinären Verständlichkeit der Beiträge; dies gilt gerade auch für die wissenschaftlichen Beiträge. Die nicht explizit wissenschaftlich orientierten Beiträge gehen danach in den Lektorats-Prozess über.
Die wissenschaftlichen Beiträge werden dann im weiteren Verfahren anonymisiert und in der ersten redigierten Fassung einem Begutachtungsverfahren (Peer-Review) mit externen GutachterInnen unterzogen und inhaltlich begutachtet. In der Regel wird hier nur eine fachlich-disziplinär zuständige Person herangezogen, da die meisten Beiträge bereits zuvor von mehreren Personen gesichtet und eingeschätzt wurden.
Für das Peer-Review wird ein formalisiertes Review-Sheet verwendet, das sowohl erlaubt, Aspekte der fachlichen Bewertung und Publikationswürdigkeit auf einer Ratingskala einzuschätzen als auch dazu auffordert, kritische Einwände zu spezifizieren, gegebenenfalls Vorschläge für Veränderungen oder die Berücksichtigung zusätzlicher fachlich-disziplinärer Aspekte anzugeben.
Die Bearbeitung sollte in einem Zeitraum von nicht mehr als drei Wochen erfolgen und eine Aussage zu Annahme oder Ablehnung des Beitrags enthalten. Im Fall der Annahme des Beitrags kann das ohne Auflagen sein oder es werden kleinere bzw. größere Änderungen empfohlen.
Das Ergebnis des Peer-Reviews wird den BeiträgerInnen von der Redaktion mitgeteilt. Veränderungen und Nachbesserungen sollten in einem Zeitraum von drei Wochen erfolgen. Das Ergebnis der Bearbeitung wird von der Redaktion mit den Angaben zum Peer-Review abgeglichen. Danach wird vom redaktionellen Team über eine Annahme des Betrags und/oder eine Ablehnung entschieden.