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Puppen und Puppenfiguren in Narrativen – Themen und Motive in Literatur, Kunst, Theater, Film, Medien, Alltags- und Populärkulturen
Bd. 5 Nr. 1 (2022)In diesem Themenheft geht es um die Vielfalt und das Potenzial von Puppennarrativen im weitesten Sinn und um ihre universellen und/oder kulturspezifischen Formen, Spuren, Traditionen und Folkloren sowie um das Spiel der jeweiligen Rezeptionsbezüge. Nachgespürt wird diesen Narrativen in einer Vielzahl von unterschiedlichen literarischen, künstlerischen, filmischen, (pop-)kulturellen und folkloristischen Bereichen sowie in pädagogisch relevanten Feldern. Eine eigens gestaltete kurze graphic novel hinterfragt darüber hinaus die Verknüpfung klassischer Puppentheater-Narrative mit einer zukunftsträchtigen KI-basierten Automatisierungsfantasien.
DOI:
doi.org/10.25819/ubsi/10165
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Puppen als Seelenverwandte – biographische Spuren von Puppen in Kunst, Literatur, Werk und Darstellung
Bd. 4 Nr. 1 (2021)Die vorliegende vierte Ausgabe von de:do, greift den Themenschwerpunkt Puppen als Seelenverwandte – biographische Spuren von Puppen in Kunst, Literatur, Werk und Darstellung auf. Es geht um die Frage nach Wirkungen früher Puppenerfahrungen in der späteren künstlerischen Arbeit und damit nach den möglichen (biographischen) Wurzeln und Zusammenhängen von Puppenmotiv und Puppen-Narrativen im künstlerisch-literarischen Werk. Puppenbezüge in Werk- und Schaffensprozessen können frühe Erfahrungen biographischer Brüche und Verletzungen transformieren bzw. sie künstlerisch produktiv integrieren, sie können aber auch Ausdruck für Kontinuität und Intensivierung früher Prägungen und Vorlieben sein. In den vorliegenden Beiträgen geht es um puppenbezogene künstlerische Ausdrucksformen, die als Beiträge hier formal unterschiedlich aufbereitet werden: als wissenschaftsbasierter Text, Selbstbericht, Miszelle, Rezension, Interview und: Kunstwerk. Untersucht und thematisiert werden Puppen-Sammlungen, die Herstellung besonderer Puppen, literarische Puppentexte, Inszenierungen und Bilder. Außerdem wurden weitere Beiträge einbezogen, die Puppen als Varianten „künstlicher Menschen“ in unterschiedlichsten Themenbezügen behandeln. In vielen Beiträgen deutet sich an, dass die Affinität zum „Phänomen Puppe“ in seinen verschiedenen künstlerischen Umsetzungsformen auf biographisch geprägte Spuren verweist: als Ausdrucks- und Darstellungsmittel steht die Puppe somit auch für etwas Besonderes der Menschen, die sich künstlerisch auf sie beziehen und mit ihr interagieren und „spielen“.
DOI:
doi.org/10.25819/ubsi/9992
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puppen/dolls like mensch – puppen als künstliche menschen. Band 1.2
Bd. 3 Nr. 1.2 (2020)Die dritte Ausgabe de:do, erscheint als Doppelheft mit dem gemeinsamen Themenschwerpunkt: puppen/dolls like mensch – puppen als künstliche menschen. Das Thema und Motiv der Puppe als künstlicher Mensch findet sich seit Menschengedenken in Mythologien, literarischen Fiktionen und Narrativen für Erwachsene und Kinder, in Werken der bildenden Künste, im Film, in mechanisch-technischen Anwendungen und Utopien, in den performativen Künsten, in der (Spiel-)Pädagogik und in den verschiedenen Bereichen der Popkultur. Im Raum steht die Frage: Wer und was ist der Mensch? Die Ambiguität der Puppen und die von ihnen ausgelösten Ambivalenzen loten Potenziale und Abgründe des Mensch-Seins aus. Im ersten Teilband (1.1) wird den Spuren und Erscheinungsformen des Puppenmotivs und der Puppe(n) als „erschaffene Menschen“ vor allem im Kontext von bildender Kunst, Literatur, Fotografie, Theater und Androidentechnologien nachgegangen. Im zweiten Teilband (1.2) werden zum einen kinderliterarische und (spiel-)didaktische Texte akzentuiert, zum anderen geht es um mediale und popkulturelle Formate und Schnittmengen aus den Bereichen Computerspiel, Comic-Film-Adaptation, Film, Figurentheater Fotografie und Tanz. Ein Fazit beider Bände lautet, dass das Narrativ der Puppe als künstlicher Mensch uralte Menschheitsfragen aufgreift, in Traditionslinien einbindet und fortschreibt.
DOI:
doi.org/10.25819/ubsi/5623
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puppen/dolls like mensch – puppen als künstliche menschen. Band 1.1
Bd. 3 Nr. 1.1 (2020)Die dritte Ausgabe von de:do erscheint als Doppelheft mit dem gemeinsamen Themenschwerpunkt: puppen/dolls like mensch – puppen als künstliche menschen. Das Thema und Motiv der Puppe als künstlicher Mensch findet sich seit Menschengedenken in Mythologien, literarischen Fiktionen und Narrativen für Erwachsene und Kinder, in Werken der bildenden Künste, im Film, in mechanisch-technischen Anwendungen und Utopien, in den performativen Künsten, in der (Spiel-)Pädagogik und in den verschiedenen Bereichen der Popkultur. Im Raum steht die Frage: Wer und was ist der Mensch? Die Ambiguität der Puppen und die von ihnen ausgelösten Ambivalenzen loten Potenziale und Abgründe des Mensch-Seins aus. Im ersten Teilband (1.1) wird den Spuren und Erscheinungsformen des Puppenmotivs und der Puppe(n) als „erschaffene Menschen“ vor allem im Kontext von bildender Kunst, Literatur, Fotografie, Theater und Androidentechnologien nachgegangen. Im zweiten Teilband (1.2) werden zum einen kinderliterarische und (spiel-)didaktische Texte akzentuiert, zum anderen geht es um mediale und popkulturelle Formate und Schnittmengen aus den Bereichen Computerspiel, Comic-Film-Adaptation, Film, Figurentheater Fotografie und Tanz. Ein Fazit beider Bände lautet, dass das Narrativ der Puppe als künstlicher Mensch uralte Menschheitsfragen aufgreift, in Traditionslinien einbindet und fortschreibt.
DOI:
doi.org/10.25819/ubsi/5594
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puppen als miniaturen – mehr als klein
Bd. 2 Nr. 1 (2019)Der Themenschwerpunkt der zweiten Ausgabe von de:do lautet: Puppen als Miniaturen – mehr als klein. Puppen und ihre Kontexte beanspruchen hier, ’mehr’ als nur verkleinerte Varianten oder Repliken menschlicher Lebenswelten zu sein. Nicht von ungefähr gelten sie als ein ’Fundort der Größe’ (Bachelard). Als ’kleine Formate’ generieren sie Bilder und Narrative der eigenen Art, die in Funktion und Wirkung offen sind: so bewegen sie sich zwischen Abbildung, Verdichtung und Transformation von Realität, sind Ausdruck von Sehnsüchten und/oder Kontrollbedürfnissen ihrer ErschafferInnen, lösen Bezauberung, Verwunderung oder Befremden aus und ermöglichen ganzheitliche Weltzugänge und Erkenntnis über innere Zusammenhänge. Einmal mehr erweisen sich Puppen als Miniaturen und im Kontext miniaturisierter Welten als hybride Objekte, aufgeladen mit vielerlei Symbolik und Bedeutungsüberschuss. Die Zusammenschau der höchst unterschiedlichen Beiträge im vorliegenden Heft vermittelt eine Ahnung von möglichen Spannungsverhältnissen – zwischen ’klein’ und ’groß’, ’Sichtbarem’ und ’Verstecktem’, ’Realität’ und ’Fiktion’, ’Mimesis’ und ’Poetik’. Das heterogene Themenspektrum unterstreicht die subtile Bedeutung der Puppe als einem besonderen Markenzeichen der ’kleinen Form’ in vielerlei Disziplinen. Die Beiträge stammen aus so unterschiedlichen Fächern bzw. interdisziplinär offenen Fachkulturen wie Archäologie, Anthropologie, Volkskunde, Kinder- und Jugendliteratur, Kunstgeschichte, Spielzeugkunde, Animationsfilm, Bildende Kunst, Mode-Design, Forensik. Ein Interview mit einer jungen Künstlerin, Miszellen und Rezensionen ergänzen die Themenvielfalt.
URN:
nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:467-14632
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puppen in bedrohungsszenarien
Bd. 1 Nr. 1 (2018)Puppen in Bedrohungsszenarien – so lautet der Themenschwerpunkt der ersten Ausgabe der interdisziplinären online-Zeitschrift denkste: puppe / just a bit of: doll zu Mensch-Puppen-Diskursen de:do. Die Bezeichnung ‚Puppe’ steht dabei für anthropomorphe ,Wesen’ und puppenaffine Artefakte in all ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen und Narrativen. Auch der Begriff der Bedrohung wird weit gefasst, sowohl im Sinne drohender existenzieller physischer und/oder mentaler Schädigung als auch von Phasen bedrängender innerpsychischer Beunruhigung für Kinder und Erwachsene. Ein erster thematischer Fokus liegt auf der Bedeutung von Puppen im Zuge von Bedrohungs- und Verlust-Erfahrungen im Kontext von Krieg, Flucht und Verfolgung in politisch ungewissen Zeiten. Ein zweiter Fokus thematisiert Puppen und ihre Narrative im Kontext verschiedener aversiver Erfahrungen sowie in Zeiten psychischer Irritation und sich andeutender Katastrophen. Immer geht es um die verschiedensten Varianten von Entgrenzungs-, Transformations- und Identitätsfragen in Mensch-Puppen-Bezügen, in denen Puppen in Gestalt von Androiden, Kunstwesen oder anthropomorphen Figuren agieren und dabei selber Irritationen auslösen oder Versuche darstellen, Antworten auf beunruhigende Fragen und deren Bewältigung zu finden. Ergänzend werden in diversen Textformaten (Miszellen, Interview, Rezension) Aspekte des Potenzials, des Stellenwerts und der subtilen Valenz von Puppen in unterschiedlichen narrativ-fiktionalen, künstlerisch-performativen sowie konkret-realen Mensch-Puppen-Interaktionen thematisiert.
URN:
nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:467-13212
(Weiterleitung zum Publikations- und Dokumentenserver OPUS Siegen)