Puppen und Spielzeugsoldaten in E. T. A. Hoffmanns »Nussknacker und Mausekönig«: Das unsichtbare geheime Leben
Abstract
Dieser Artikel untersucht die Bedeutung von Maries Puppen und Spielzeugen (vor allem des Nussknackers) für ihre Wandlung vom Kind zur Jugendlichen. Der Nussknacker fungiert als Auslöser, durch den sie ihre eigene Handlungsfähigkeit erlangt und sich vom jungen Mädchen zur jugendlichen Person wandelt. Um meine Diskussion zu kontextualisieren, berufe ich mich auf die Arbeit von Susan Stewart, die die Bedeutung der Miniatur, einschließlich Puppen und Puppenhäuser, analysiert und argumentiert, dass sie „a secret life“ (ein geheimes Leben) offenbaren können, das sonst unsichtbar bleibt. Das „geheime Leben“ ist Maries Reifung und die Überwindung ihrer emotionalen Krise, die von der Ankunft des Nussknackers verursacht wurde – eine Entwicklung, die weitgehend ohne Hilfe von den Erwachsenen in ihrem Leben abläuft. Zusätzlich betrachte ich, wie die Darstellung von Spielzeugen in diesem Text die Debatten über die Rolle von Spiel und Spielzeug in der Sozialisierung und Erziehung von Kindern widerspiegeln und prägen.
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