Louisa Clements ‚Puppen‘.
Reproduzierte Körper zwischen Virtualität und Realität
DOI:
https://doi.org/10.25819/dedo/133Schlagworte:
Körper, Digitalität, Digitale Bildwelten, Sexpuppe, weibliche Körper, Soziale Medien, Avatar, Gender, künstliche Intelligenz, HautAbstract
In Louisa Clements Arbeiten taucht die Puppe in unterschiedlichen Erscheinungsweisen immer wieder als zentrales Motiv für die Befragung des menschlichen Körpers in digitalen Kontexten auf – als Künstliche Intelligenz-bestückte Sexpuppe, bonbonfarbener Avatar oder abfotografierte (Schaufenster-)Puppe. Fragmentiert, anonymisiert und nahezu entmenschlicht treten Puppen, Avatare oder scheinbar naturgetreue Reproduktionendes Künstlerinnenkörpers den Betrachtenden im Ausstellungsraum in zweioder dreidimensionaler Form entgegen. Die Absenz des physischen Körpers, die in den Puppen als Stellvertreterinnen angedeutet wird, führt dabei zu einem spannungsreichen Wechselspiel zwischen Virtualität und Realität.
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