Bd. 4 Nr. 1 (2021): Puppen als Seelenverwandte – biographische Spuren von Puppen in Kunst, Literatur, Werk und Darstellung

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Die vorliegende vierte Ausgabe von de:do, greift den Themenschwerpunkt Puppen als Seelenverwandte – biographische Spuren von Puppen in Kunst, Literatur, Werk und Darstellung auf. Es geht um die Frage nach Wirkungen früher Puppenerfahrungen in der späteren künstlerischen Arbeit und damit nach den möglichen (biographischen) Wurzeln und Zusammenhängen von Puppenmotiv und Puppen-Narrativen im künstlerisch-literarischen Werk. Puppenbezüge in Werk- und Schaffensprozessen können frühe Erfahrungen biographischer Brüche und Verletzungen transformieren bzw. sie künstlerisch produktiv integrieren, sie können aber auch Ausdruck für Kontinuität und Intensivierung früher Prägungen und Vorlieben sein. In den vorliegenden Beiträgen geht es um puppenbezogene künstlerische Ausdrucksformen, die als Beiträge hier formal unterschiedlich aufbereitet werden: als wissenschaftsbasierter Text, Selbstbericht, Miszelle, Rezension, Interview und: Kunstwerk. Untersucht und thematisiert werden Puppen-Sammlungen, die Herstellung besonderer Puppen, literarische Puppentexte, Inszenierungen und Bilder. Außerdem wurden weitere Beiträge einbezogen, die Puppen als Varianten „künstlicher Menschen“ in unterschiedlichsten Themenbezügen behandeln. In vielen Beiträgen deutet sich an, dass die Affinität zum „Phänomen Puppe“ in seinen verschiedenen künstlerischen Umsetzungsformen auf biographisch geprägte Spuren verweist: als Ausdrucks- und Darstellungsmittel steht die Puppe somit auch für etwas Besonderes der Menschen, die sich künstlerisch auf sie beziehen und mit ihr interagieren und „spielen“.

DOI: doi.org/10.25819/ubsi/9992      (Weiterleitung zum Publikations- und Dokumentenserver OPUS Siegen)

Veröffentlicht: 2021-09-27

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